SafeMove-App begeistert auf Integra-Messe
Speziell älteren Menschen mehr Sicherheit im Alltag zu geben ist die Idee hinter der App „SafeMove“. Das Forschungsprojekt bekommt zunehmend Interessent/innen – so auch auf der diesjährigen Integra, der Leitmesse für Pflege, Alltags- und Mobilitätshilfen.
Als bekannte Fachmesse für Pflege, Reha und Therapie findet die Integra jährlich auf dem Welser Messegelände statt. Menschen mit körperlichen Einschränkungen oder Pflegebedarf und deren Angehörige nutzen das vielfältige Messeangebot um sich über aktuelle Trends und Produkte im Bereich der Alltags-Assistenz zu informieren. Hilfestellungen für mehr Lebensqualität zu finden und der Austausch mit ebenfalls Betroffenen steht hier im Vordergrund.
Eines der Messe-Highlights ist die ORF-Bühne mit spannendem Rahmenprogramm. Neben ÖBSV-Spitzensportler/innen, Österreichs erster barrierefreie Bergbahn und musikalischen Einlagen stand auf der dreitägigen Messe gleich zweimal die Präsentation der SafeMove-App auf dem Programm. Robert Hartmann und Kathrin Hausberger, beide in der Projektleitung tätig, stellten das Projekt vor und standen den interessierten Besucher/innen Rede und Antwort.
„SafeMove wird von einer Vielzahl an namhaften Unternehmen und Organisationen entwickelt – aus unterschiedlichen Ländern. Das internationale Projekt hat viel Potenzial. Nach intensiver Forschungs- und Entwicklungsarbeit ist es nun an der Zeit, die App auch bei den zukünftigen Anwender/innen bekannt zu machen. Die vielen positiven Rückmeldungen direkt aus der Zielgruppe motivieren uns, unsere Arbeit so weiterzumachen wie bisher“, so Hartmann.
Neben Krankheiten und körperlichen Einschränkungen ist soziale Isolation im Alter für viele Betroffene eine große Belastung. Weiters sinkt die Fähigkeit, sich einfach und frei von einem Ort zum anderen zu bewegen. Mobilität ist jedoch ein essentieller Schlüsselfaktor, der über ein selbstbestimmtes Leben im Alter entscheidet.
SafeMove ist ein zentrales Steuerungswerkzeug, das eben diesen Menschen hilft, länger mobil und selbständig zu agieren. Professionelle Pflegedienste, Freund/innen und Verwandte haben die Möglichkeit, den Tagesablauf der SafeMove-Nutzer/innen mitzugestalten, sodass über die App Erinnerungen an alltägliche Tätigkeiten und Hilfestellungen gegeben werden.
„Das Interesse an SafeMove nimmt von allen Seiten stetig zu. In dem Forschungsprojekt sind wir momentan in der Analysephase und beginnen in Kürze mit Langzeittests. Wir freuen uns schon darauf, wenn die App samt Komponenten breite Anwendung finden wird“, fasst Hausberger den aktuellen Stand zusammen. Bereits heute sind etwa 25% der Menschen in Österreich über 65 Jahre alt, davon sind 4% älter als 80 Jahre. Da sich in den nächsten 15 Jahren die Zahl dieser Gruppe verdoppeln wird, hat SafeMove beachtenswerte Relevanz.
Nach der Vorstellung der App auf der ORF-Bühne der Integra 2016 dürfen die nächsten Monate – eine intensive Testphase – mit Spannung erwartet werden. Das internationale Netzwerk, das SafeMove trägt und ständig weiterentwickelt setzt mit der App auf eine moderne, zeitgemäße Lösung – die bei den zukünftigen Anwender/innen bereits jetzt großes Interesse und Neugierde auf den digitalen Begleiter hervorgerufen hat.
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