"Storyblok überzeugt Entwickler weltweit. Das spornt uns an!"
Netural-Entwickler Alexander Feiglstorfer hat die Idee zum Content Editing-System Storyblok geboren und entwickelt, während Dominik Angerer mit seiner Leidenschaft zur Programmierung das Projekt voran trieb. Die beiden Masterminds im Interview.
Alex und Dominik, beide habt ihr zwei unterschiedliche Zugänge zum neuen Unternehmen Storyblok. Alex, du warst in Brasilien mit einer e-Commerce Lösung erfolgreich. Dominik, du kamst direkt von der HTL zu Netural. Was hat eure Wege zusammengeführt?
Dominik: Ganz klar - Netural. Ich denke wir beide sind sehr lösungsorientiert und begegnen Herausforderungen aus Prinzip immer am einfachsten Weg. Als Alex den ersten Prototypen entwickelt hat, war ich bereits voll und ganz davon überzeugt, dass wir den Nagel auf den Kopf treffen. Wir lösen damit genau die Probleme, die ich jetzt - während den doch schon mehreren Jahren bei Netural - immer und immer wieder gesehen und selbst erfahren habe.
Alex: Zusammengeführt hat uns die Leidenschaft für Web-Technologie und die Frustration mit Content Management Systemen. Wir beide haben schon sehr viele probiert und hatten immer wieder die gleichen unzufriedenstellenden Erlebnisse. Wir sind überzeugt davon, diese Schwierigkeiten mit Storyblok gelöst zu haben.
Storyblok ist jetzt nicht nur ein Produkt, sondern mittlerweile ein Unternehmen. Welche Ziele habt ihr euch damit gesetzt?
Dominik: Unser primäres Ziel ist recht einfach erklärt. Wir wollen, dass immer mehr Developer Storyblok verwenden und umwerfende Dinge damit realisieren können. Wir sind hier bereits jetzt auf einem sehr guten Weg: einfacheres Onboarding, weitere hilfreiche Dokus and How to's, eventuell ein Marketplace für Storyblok Themes, damit auch "Nicht-Entwickler" Storyblok verwenden können. Dazu weitere Plugins sowie Apps - alles ist denkbar! Natürlich priorisieren und reflektieren wir, was gerade benötigt wird. Wir hören hier stark auf unsere wachsende Userbase und auf die tollen Kunden von Netural.
Alex: Wir möchten, dass Entwickler auf der ganzen Welt spüren, wie einfach und intuitiv es sich anfühlt, eine editierbare Webseite mit Storyblok zu bauen. So wie das iPhone eine Revolution am Mobilfunk Markt war, sehen wir Storyblok als die Revolution am CMS Markt.
Wie würdet ihr Storyblok beschreiben? Was kann Storyblok besser als alle anderen Content Editing Systeme am Markt?
Dominik: Wir haben bereits mit einigen Projekten bei Netural gezeigt, dass es sich leicht in bestehende Systeme wie e-Commerce Plattformen, Single Page Web-Applications, ältere CMS Systeme und Native Apps integrieren lässt. Man kann aber auch komplette Webseiten mit allen Funktionalitäten und leichterer Wartbarkeit abbilden. Viele Content Management Systeme auf dem Markt arbeiten immer wieder nach dem selben Prinzip, und binden Entwickler an einen gewissen Technology-Stack. Dabei sollte sich ein CMS unserer Meinung nach mit dem beschäftigen, für was es da ist - mit Content. Die Darstellung schaffen Entwickler schon recht gut alleine.
Alex: Storyblok hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Entwicklern ein Werkzeug in die Hand zu geben, mit dem Sie mit minimalen Aufwand ein CMS in ihr Projekt einbinden können. Da es sich um eine Cloud-Lösung handelt, ist kein Setup von Servern notwendig. Die echte Innovation bei Storyblok liegt aber bei einem wichtigen Detail: Es lässt sich jede beliebige Datenstruktur durch den Einsatz von Komponenten abbilden. Mitbewerber sind hier meistens zu starr und unflexibel.
Gibt es ein bestimmtes Anwendungsfeld, wo sich Storyblok besonders eignet?
Dominik: Sobald der Gedanke auf redaktionellen Content kommt! Storyblok kann sich fantastisch an den individuellen UseCase anpassen. Der Entwickler kann dabei den kompletten Editor anpassen - dieser ist jederzeit erweiterbar, ohne dabei an Flexibilität zu verlieren.
Alex: Wie der Name schon sagt - bei "Story"-Telling eignet es sich besonders gut. Mit Inhalts-Blöcken kann sich der Redakteur sehr einfach verschiedenste Layouts aufbauen. Durch die individualisierbaren Komponenten bestimmt dabei der Entwickler, wie stark der Redakteur in das Layout eingreifen darf.
Was treibt euch an, und wie ergänzt ihr euch bei der Entwicklung von Storyblok?
Dominik: Entwickler auf der ganzen Welt registrieren sich und probieren bereits Storyblok. Und genau das Gefühl, andere Personen von unserem System nicht nur zu überzeugen, sondern im selben Ausmaß zu begeistern wie wir es selbst sind, treibt uns an! Wir sind beide Entwickler - ich behaupte Alex ein wesentlich besserer - aber jeder hat seine Qualitäten. Genau dadurch, dass wir beide zwar sehr ziel- und lösungsorientiert sind, aber dennoch andere Herangehensweisen haben, ergänzen wir uns sehr gut.
Alex: Uns motiviert vor allem das Gefühl, Entwicklern geholfen zu haben, ein Problem schneller zu meistern. Wenn ein Projekt dreimal so effizient umgesetzt worden ist als mit konventionellen Content Editing Systemen, sind wir zufrieden. Dominik beweist das immer wieder in seinen Demos, die Kunden wie Entwickler sehr beeindrucken.
Danke euch fürs Gespräch! Viel Spaß weiterhin beim Coden.
Sehr gern!